Verfasst wurde das Anklageschreiben von zwei anderen Mönchen, die genau wie Abt Xuecheng dem Pekinger Longquan-Kloster angehören. Demnach habe der Mönch unter anderem gegenüber den Frauen angegeben, dass der Geschlechtsverkehr Teil ihres Studiums der buddhistischen Lehre sei. Der Longquan Tempel wies die Anschuldigungen zurück und bezeichnete den Bericht als "fabriziert".
Abt Xuecheng ist das Oberhaupt der Buddhistischen Vereinigungen Chinas und unterhält als Berater enge Kontakte zur Regierung. Die Anschuldigungen gegen den Mönch sind nur der jüngste Aufschrei der "#MeToo-Bewegung" in China, die zunehmend an Fahrt gewinnt. (dpa)
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