Südsudanesische Bürgerkriegsparteien einigen sich auf Sicherheitsdeal

Die Regierung Südsudans und die Rebellen haben bei den im benachbarten Sudan laufenden Friedensgesprächen Fortschritte erzielt. Es wurde unter anderem vereinbart, Soldaten aus zivilen Gebieten abzuziehen sowie ein gemeinsames vorläufiges Sicherheits-Komitee einzurichten. Zudem solle es einen Zeitrahmen für die Vereinigung der Streitkräfte geben, hieß es am Freitag aus Sicherheitskreisen.

Der ölreiche ostafrikanische Staat hatte im Jahr 2011 die Unabhängigkeit erlangt. Nur zwei Jahre später brach ein Konflikt zwischen den Anhängern von Präsident Salva Kiir vom Volk der Dinka und den Unterstützern seines ehemaligen Stellvertreters Riek Machar vom Volk der Nuer aus. Rund vier Millionen Menschen - etwa ein Drittel der Bevölkerung - mussten fliehen, Zehntausende wurden getötet. Gut fünf Millionen Menschen sind nach UN-Angaben auf Lebensmittelhilfe angewiesen. (dpa)

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