Am 20. März 1995 hatten Mitglieder der Sekte zur Zeit des morgendlichen Berufsverkehrs in mehreren Zügen Plastiktüten mit Sarin aufgestochen und so das tödliche Nervengas freigesetzt. Die Tat ereignete sich direkt unter dem Regierungsviertel der japanischen Hauptstadt. 13 Menschen starben, mehr als 6.000 wurden verletzt.
Mit dem Anschlag wollte die Sekte eine geplante Polizeirazzia gegen ihr Hauptquartier am Fuße des heiligen Berges Fuji verhindern. Asahara, der den bürgerlichen Namen Chizuo Matsumoto trug, wurde später als Drahtzieher zum Tode verurteilt. Im Januar dieses Jahres wurde das letzte Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der Sekte abgeschlossen. (dpa)
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