Griechische Polizei nimmt Migranten mit gefälschten Pässen fest
Die griechische Polizei hat binnen einer Woche Dutzende Migranten festgenommen, die mit gefälschten Pässen und Ausweisen in andere europäische Staaten reisen wollten. Insgesamt hätten 47 überwiegend aus Afghanistan, Pakistan, dem Irak und dem Iran sowie aus Syrien stammende Menschen im Flughafen von Heraklion auf Kreta und auf Santorin gefälschte Reisedokumente vorgezeigt, um an Bord von Flügen nach Deutschland, Frankreich und anderen Staaten Europas zu kommen, teilte die Polizei am Montag mit.
Während der Tourismussaison werden immer wieder Migranten mit gefälschten Dokumenten erwischt. Solche gefälschten Dokumente kosten nach Angaben der Polizei zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Schleuser machten damit nach der faktischen Schließung der Balkanroute gute Geschäfte, hieß es aus Polizeikreisen. (dpa)