Bei dem Anschlag in Sévaré im Zentrum des Landes waren am Freitag zwei malische Soldaten getötet und vier weitere verletzt worden. Die Soldaten töteten drei mutmaßliche Islamisten und nahmen weitere vier Angreifer fest. Die G5-Zentrale sei zum Großteil zerstört worden, erklärte das malische Militär.
Die im Aufbau befindliche G5-Truppe soll mit bis zu 5.000 Soldaten für mehr Sicherheit in der Sahelzone sorgen. Die Truppensteller Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad werden dabei unter anderem von der EU unterstützt. Im Idealfall soll die G5-Truppe es irgendwann ermöglichen, die laufenden internationalen Militäreinsätze in der Region zu beenden. Deutschland beteiligt sich derzeit im Norden Malis mit rund 1.000 Soldaten an einer UN-Friedensmission. Frankreich hat in der Sahelzone zudem rund 4.000 Soldaten im Anti-Terror-Einsatz. (dpa)
Mehr zum Thema - Niederlande beenden UN-Einsatz in Mali