Der Tunesier war im Juni 2016 vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte laut Urteil bei der Schleusung von Dschihadisten geholfen, die sich der Terrormiliz "Islamischer Staat" anschließen wollten. Laut Oberlandesgericht Düsseldorf steht die Entscheidung über eine Haftentlassung nach Verbüßung von zwei Dritteln seiner Strafe an.
Nach seiner Einreise hatte der 42-Jährige einen Asylantrag unter Angabe falscher Personalien gestellt. Nach der Ablehnung des Antrags hatte er nach Angaben des Verwaltungsgerichts seine Abschiebung immer wieder verhindern können. (dpa)
Mehr zum Thema - Skandal: Ersatz-Asyl für terroristischen Auftragskiller in Deutschland