Einigung habe es auch über einen Plan zum Abbau von Straßensperren der Demonstranten gegeben. Zudem solle eine von internationalen Ermittlern unterstützte Wahrheitskommission die Gewalt der vergangenen Wochen untersuchen. Dafür wolle die Regierung nun Vertreter der UN-Menschenrechtskommission, der Inter-Amerikanischen Kommission für Menschenrechte IACHR und der EU ins Land lassen.
Nicaragua kommt seit fast zwei Monaten nicht zur Ruhe. Gewaltsame Auseinandersetzungen von Demonstranten, die gegen Staatschef Daniel Ortega auf die Straße gehen, mit dessen Unterstützern und der Polizei eskalieren immer weiter. Seit Mitte April sind nach Angaben von Aktivisten knapp 200 Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung spricht von 46 Toten. (dpa)
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