Rund 700 Werbeflächen ohne Sexismus: Stockholm verbietet entwürdigende Werbung

Leicht bekleidete Blondinen, anzügliche Sprüche sowie sexistische und rassistische Botschaften werden auf den Werbeplakaten Stockholms künftig nicht mehr zu sehen sein. Der Stadtrat der schwedischen Hauptstadt hat am Montag für eine entsprechende Änderung gestimmt, die sexistische Werbung verbietet und innerhalb eines Monats umgesetzt werden muss. Die Neuregelung betrifft etwa 700 Werbeflächen in Stockholm.

Wie die Zeitung The Local berichtet, betonte Daniel Helldén, stellvertretender Bürgermeister, dass die Stadt eine Verantwortung gegenüber den Bürgern habe, sicherzustellen, dass sie nicht beleidigender und verstörender Werbung ausgesetzt seien. Betroffen sind allerdings nur Reklametafel, die im Eigentum der Stadt sind. Andere Werbeflächen, beispielsweise die in öffentlichen Verkehrsmitteln, sind von den neuen Maßnahmen nicht betroffen.

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