Russland habe nach Auffassung der EU mit der Einverleibung der Halbinsel Krim und mit seiner Intervention in der Ostukraine gegen internationales Recht verstoßen, ergänzte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
Trump hatte kurz zuvor gefordert, den Kreis der G7 wieder um Russland zu erweitern. "Russland sollte am Verhandlungstisch sitzen", sagte er am Freitag in Washington vor seinem Abflug zum Treffen der sieben führenden Wirtschaftsmächte in Kanada.
Tusk schloss sich dieser Auffassung nicht an. In der derzeitigen Situation sei es erst einmal mal viel wichtiger, die G7 als Garant der Weltordnung zu stärken, sagte er mit Blick auf die aktuellen Konflikte zwischen den Amerikanern und den anderen G7-Partnern. Ihn beunruhige, dass es derzeit die USA seien, die die auf Regeln basierende Weltordnung infrage stellten. (dpa)
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