Die Trägersubstanz muss drei Anforderungen entsprechen: Sie muss dünnflüssig genug für die Düsen eines 3D-Druckers sein, gleichzeitig Form halten und die Teilung der Kornea-Stammzellen fördern. Eine weitere Herausforderung an die Forscher war es, die Form der Hornhaut im Auge herauszufinden – das haben sie mit einer Kamerasonde bewerkstelligt. Mit dieser Sonde wird ein virtueller "Augenabdruck" des Patienten erstellt und als Datensatz an den 3D-Drucker geleitet. Der Druck selbst nimmt nur sechs Minuten in Anspruch, vermeldet das Technikjournal The Verge.
Auf der Welt sind fünf Millionen Menschen komplett blind, weil ihre Augen-Hornhaut beschädigt ist, etliche mehr haben aus demselben Grund ein eingeschränktes Augenlicht – doch es gibt viel zu wenige Spender. Sobald eingehende Labortests abgeschlossen sind, soll es möglich sein, aus nur einer Spender-Kornea 50 Stück zu züchten.
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