"Stilistisch fürchterlich": Englischlehrerin berichtigt Donald Trumps Brief - elf Fehler

Die pensionierte Englischlehrerin Yvonne Mason aus dem US-Bundesstaat Georgia hat im März einen Brief von Donald Trump erhalten und schickte diesen korrigiert zurück. Der Brief enthielt Trumps Antwort auf ihren vorherigen Brief, in dem sie den US-Präsidenten aufgefordert hatte, die Verwandten der Opfer vom Schulmassaker in Florida persönlich zu besuchen. Sie veröffentlichte ein Foto der ausgebesserten Version am 15. Mai bei Facebook und sorgte für widersprüchliche Kommentare.

Mason, die 17 Jahre lang Englisch unterrichtet hat, kritisierte vor allem seine Groß- und Kleinschreibung. Wörter wie "state", "nation", "federal" und "president" (zu Deutsch: Staat, Nation, bundesstaatlich, Präsident) werden ihr zufolge nur dann groß geschrieben, wenn sie als Eigenname benutzt werden. Insgesamt hat Mason in dem Schreiben elf Fehler entdeckt. Wie Mason erklärte, hätte sie einem Schüler für diesen Brief nur ein C oder C+ gegeben, einem Schüler in der High School ein D, sagte Mason gegenüber der Greenville News. In den USA entsprechen die Schulnoten A einer deutschen Eins, F wäre eine Sechs.

Einige Internetnutzer lobten ihren Eintrag, andere hingegen machten sie darauf aufmerksam, dass die vorliegende Rechtsschreibung den Regeln des Stilwörterbuchs entspreche, das derzeit im Weißen Haus verwendet wird. Ein Nutzer kommentierte außerdem, er sei glücklich, dass die Lehrerin bereits in Pension ist.

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