Die geretteten Migranten wurden an ein Kriegsschiff übergeben. "Auch in den kommenden Tagen rechnen wir mit weiteren Einsätzen", sagte Kapitän Sampo Widmann der Mitteilung zufolge. Sea-Eye werde deswegen noch bis Montag in der sogenannten Such- und Rettungszone vor Libyen bleiben.
Seit Monaten werden deutlich weniger Flüchtlinge in den internationalen Gewässern des Mittelmeers gerettet. Viele Menschen, die von Libyen aus die Flucht nach Europa wagen, werden bereits in den Hoheitsgewässern aufgegriffen und zurück in das Bürgerkriegsland gebracht. In Italien sind im Mai bislang lediglich 1.349 Gerettete angekommen – gegenüber fast 23.000 im Mai 2017. (dpa)
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