Über 100 Menschen sterben bei Flugzeugabsturz auf Kuba

Bei dem Absturz eines Passagierflugzeugs unmittelbar nach dem Start auf Kuba sind mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der kubanischen Zeitung "Granma" wurden am Freitag lediglich drei Frauen und ein Mann lebend aus den Trümmern geborgen. Der Mann starb jedoch kurz darauf.

Die Maschine zerschellte unmittelbar nach dem Start auf einem Feld in der Nähe des Flughafens José Martí. Die Maschine vom Typ Boeing 737 gehörte der mexikanischen Fluggesellschaft Damojh, sie wurde jedoch von der staatlichen kubanischen Gesellschaft Cubana gemietet und betrieben.

Nach Medienangaben befanden sich zum Zeitpunkt der Katastrophe 104 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder an Bord der Boeing 737. Der Großteil der Passagiere stammte aus Kuba. An Bord waren aber auch zwei Argentinier. Die Besatzung stammte aus Mexiko. Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel sprach im Namen der Regierung den Familien Beileid aus. (dpa/RIA Nowosti)

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