Wie Rogan in einem Artikel in der US-Zeitschrift Washington Examiner schrieb, sei die Brücke lang genug, um das Risiko von Todesopfern im Fall eines solchen Vorgehens zu minimieren. Er meinte dabei Personen, die sich zum Zeitpunkt eines eventuellen Luftangriffes auf der Brücke befinden würden. Nach Auffassung von Rogan könnte die Zerstörung der Brücke durch die Ukraine den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu anregen, "eine Eskalation gegen die Ukraine in der Ost-Ukraine zu verordnen". Außerdem würde das "Zerbomben der Brücke eine sehr persönliche Zurechtweisung für Putins Ambitionen und seinen propagandistischen Narrativ bedeuten".
Die russische Botschaft in den USA verurteilte die Aussagen des Journalisten scharf und verlangte eine Erklärung. Die Redefreiheit dürfe Aufrufe zu Terroranschlägen und Mord auf keinen Fall rechtfertigen, hieß es in der Pressemitteilung der Botschaft. Auch der Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich zu dem Thema. "Man kann das als Akt des Wahnsinns betrachten", sagte er.
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