Vergebene Liebesmüh: US-Amerikanerin sendet 65.000 Liebes-SMS an Online-Bekanntschaft

Was zu einer neuen, glücklichen Beziehung hätte führen können, endete mit Belästigungsvorwürfen im Gerichtssaal: Die 31-jährige Jacqueline Claire Ades lernte auf einer Dating-Plattform einen Mann aus der US-Stadt Phoenix kennen, den sie sofort für ihren "Seelenverwandten" hielt. Nach dem ersten Date begann sie, ihn zu stalken und mit Liebes-SMS zu bombardieren. Insgesamt soll sie um die 65.000 Nachrichten verschickt haben.

Wie die Polizei berichtet, kontaktierte das Opfer diese am 8. Mai, da die Frau dessen Wohnung ohne Befugnis betreten hatte. Der Mann war an jenem Tag nicht zu Hause. Als die Polizisten das Apartment durchsuchten, entdeckten sie die 31-Jährige, die in seinem Badezimmer ein Bad nahm. Damals wurde sie für unerlaubtes Betreten festgenommen, kurz darauf jedoch freigelassen. Es wurde auch ein Gerichtstermin vereinbart. Daraufhin fing sie an, ihre Online-Bekanntschaft mit Liebesbriefen zu bedrängen, in einigen drohte sie ihm sogar mit dem Tod. Außerdem erschien die Frau sogar an seinem Arbeitsplatz und gab sich als seine Ehefrau aus. Am Dienstag wurde Jacqueline Claire Ades verhaftet. Ihr werden Belästigung und Nachstellung vorgeworfen. "Ich dachte, wir würden einfach das tun, was alle anderen tun, und wir würden heiraten, und alles würde gut werden. Aber das ist nicht passiert", so die 31-Jährige.

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