Özil und Gündoğan hatten sich am Sonntag in London mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan am Sonntag in London getroffen und ihm Trikots ihrer Vereine FC Arsenal bzw. Manchester City überreicht. Die Fotos wurden von Erdoğans Partei AKP auf Twitter veröffentlicht.
Dem Treffen wurde mit scharfer Kritik begegnet. DFB-Präsident Reinhard Grindel kritisierte die Spieler und sagte, sie hätten sich für ein Wahlkampfmanöver "missbrauchen lassen". "Der Fußball und der DFB stehen für Werte, die von Herrn Erdoğan nicht hinreichend beachtet werden", schrieb er auf seinem Twitter-Profil.
Trotz der Kritik gehören Mesut Özil und Ilkay Gündoğan zum vorläufigen WM-Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Bundestrainer Joachim Löw berief die beiden Mittelfeldakteure am Dienstag in sein Aufgebot mit insgesamt 27 Spielern.
Mehr zum Thema - Bundesaußenminister Maas: Russische Seite hat uns mitgeteilt, dass Hajo Seppelt zur WM reisen darf