Die von den G5-Ländern Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad aufgestellte Einheit mit rund 5.000 Soldaten soll für Sicherheit in der Region sorgen und über die Bekämpfung von Schleuserbanden auch die illegale Migration von Afrika nach Europa eindämmen.
Die EU-Ausbildungsmission in Mali war 2013 gestartet worden, nachdem der Norden des Landes 2012 nach einem Militärputsch vorübergehend in die Hände islamistischer und anderer Rebellengruppen geraten war. An dem EU-Einsatz sind derzeit knapp 600 Soldaten beteiligt, Deutschland stellte zuletzt rund 145 davon. Er ergänzt einen Militäreinsatz der Vereinten Nationen, an dem Deutschland und andere EU-Staaten ebenfalls beteiligt sind.
Mit der Ausweitung des EU-Einsatzes wurde am Montag auch eine deutliche Aufstockung der Mittel beschlossen. Für den Zeitraum bis zum 18. Mai 2020 sollen nun 59,7 Millionen Euro gemeinschaftlich zur Verfügung gestellt werden. Im nun auslaufenden Zweijahreszeitraum hatte es nur 33,4 Millionen Euro gegeben. (dpa)
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