26 Tote bei Angriff in Burundi - Sicherheitsminister spricht von "Terroristen"

Bewaffnete in Burundi haben ein Dorf nahe der nordwestlichen Grenze zum Kongo angegriffen und dabei mindestens 26 Menschen getötet. Mindestens acht weitere Menschen seien bei dem Überfall auf die Ortschaft Ruhagarika verletzt worden, teilte der Minister für Öffentliche Sicherheit, Alain-Guillaume Bunyoni, am Samstag mit. Nach dem Vorfall hätten sich die Angreifer in den Kongo zurückgezogen.

"Wir verurteilen die Tötungen, die von Terroristen ausgeführt wurden, die über die Grenze aus der Demokratischen Republik Kongo gekommen sind", sagte der Minister. Burundi habe die kongolesischen Behörden kontaktiert, um die Täter aufzuspüren. Das Motiv für den Angriff war zunächst unklar. (dpa)

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