Das Atomprogramm des Irans wird von der IAEA extrem genau überwacht. Die Experten der UN-Behörde mit Sitz in Wien kommen laut IAEA jedes Jahr auf insgesamt etwa 3.000 Einsatztage. Es wurden inzwischen Hunderte Umweltproben genommen und auf Atommaterial etwa 2.000 fälschungssichere Siegel angebracht. Bislang konnten die Experten nach eigenen Angaben jeden Ort mit nur kurzer Vorlaufzeit inspizieren, den sie aufsuchen wollten.
Die IAEA geht davon aus, dass Teheran bis 2003 an einem geheimen Forschungsprogramm zur Entwicklung eigener Atomwaffen gearbeitet hatte. Bis 2009 habe es Computersimulationen im Zusammenhang mit Nuklearsprengköpfen gegeben. Seither gebe es aber keine Anzeichen mehr für entsprechende Aktivitäten. Diese Einschätzung war eine der Grundlagen für das Inkrafttreten des Atomdeals im Januar 2016. (dpa)
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