Griechische Polizei verhaftet 21 Personen wegen massiven Diebstahls von Anti-Krebs-Medikamenten

Die griechische Polizei hat einen kriminellen Ring zerschlagen, dessen Mitglieder seit dem Jahr 2013 Anti-Krebs-Mittel zum Wert von 25 Millionen Euro ins Ausland geschmuggelt haben sollen. Wie der Polizeisprecher Theodoros Chronopoulos gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte, weise das Verbrechen auf eine besondere Verachtung für die Gesellschaft hin. Die Täter seien nur auf Profite aus gewesen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft beförderte die Bande die gestohlenen Anti-Krebs-Mittel in andere europäische Staaten. Vertrieben wurden sie zu doppelten Preisen unter anderem in Italien, Deutschland und in der Schweiz. Demnach bekamen die Bandenmitglieder die Arzneimittel mit Hilfe gefälschter Rezepte. Griechenlands Polizei verhaftet 21 Verdächtige im Alter von 22 bis 70 Jahren. Unter ihnen waren auch Ärzte und Krankenschwestern. (Reuters)

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