Nach drei Kindern hatte die heute 49-jährige Tonia Rossington sich in Brüssel die Brüste vergrößern lassen. Ihr zufolge seien damals große Busen Mode gewesen. "Ich fand sie anfangs toll, aber das ließ schnell nach. Ich habe sie dauernd versteckt", so die Frau. Als sie sich letztendlich für einen neuen Eingriff entschied, weigerte sich der Nationale Gesundheitsdienst Großbritanniens NHS, für die Kosten aufzukommen. Eine private Klinik kam für die 49-Jährige nicht in Frage: Die Operation hätte sie 3.000 Pfund oder umgerechnet knapp 3.500 Euro gekostet. Also desinfizierte Tonia Rossington den OP-Bereich, legte darauf Eis, schnitt sich die Brüste auf und entfernte durch die Einschnitte die beiden Implantate. Eines platzte dabei. Nach eigenen Angaben fühlte die 49-Jährige jedoch keinen Schmerz, weil die entsprechenden Nerven schon zuvor beschädigt waren. Nach der OP fuhr die Frau ins Krankenhaus und wurde ärztlich versorgt. Nach Angaben der Ärzte hatte sie viel Glück: Alles hätte auch viel schlimmer enden können. (The Times)
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