Chinese gibt 778.000 Euro für Lotto-Scheine aus und setzt aus Frust Kiosk in Brand – 4 Jahre Haft

Ein Einwohner von Shanghai muss die nächsten vier Jahre seines Lebens hinter Gittern verbringen. Zu dieser Strafe hat den 41-jährigen Spielsüchtigen ein Gericht verurteilt – wegen Brandstiftung. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll Xu Chao innerhalb von sieben Jahren umgerechnet ungefähr 778.000 Euro für Lotto-Scheine ausgegeben haben.

Der Mann ergab sich dem Lottospiel im Jahr 2010. Jedes Mal verschwendete er für das Spiel mindestens 2.600 Euro. Zu diesem Zweck verkaufte er sein Haus und drei Häuser seiner Eltern. Darüber hinaus borgte er Geld bei seinen Verwandten und Freunden. Fortuna lächelte Xu Chao nur einmal, als er knapp 130.000 Euro gewann. Über sein Glück erzählte er niemandem und kaufte für das Geld neue Lotto-Scheine. Allmählich verlor der Chinese seine Familie und seine Arbeit. Als der Verkäufer im Kiosk sich weigerte, dem Spielsüchtigen wegen fälliger Schulden Geld zu leihen, übergoss der Mann die Bude mit Alkohol und steckte sie in Brand. Vor Gericht gab er an, er habe sich das Leben nehmen wollen und sei deswegen nicht weggerannt. (South China Morning Post)

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