"Überbewertet": Lifestyle-Magazin setzt die Bibel auf Liste irrelevanter Bücher und erntet Kritik

Das Lifestyle-Magazin für Männer GQ ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, nachdem es das Heilige Buch auf die Liste "überschätzter" Literatur gesetzt hat. Das Magazin hat die Bibel als "widersprüchlich, doof und manchmal böswillig" beschrieben. Wie erwartet, löste dies heftige Kritik aus.

Das zentrale Buch des Christentums wurde auf den 12. Platz der Liste "überschätzter" Bücher gesetzt. Die Liste wurde von den GQ-Redakteuren verfasst und führt zwanzig "große Klassiker" auf, die nach ihrer Auffassung nicht besonders gut gealtert seien. Dabei schlugen die Autoren 21 Alternativen zu Lesen vor. Als Alternative zur Bibel hat der entsprechende Redakteur "Das große Heft" von der ungarischen Schriftstellerin Ágota Kristóf vorgeschlagen.

Der Vorschlag wurde nicht von allen begrüßt. Ein Twitter-Nutzer hat den GQ-Autoren empfohlen, das Heilige Buch noch mal zu lesen. Nach Auffassung des Nutzers versuchten die Autoren, Bücher "chirurgisch zu entfernen", die dazu beitrügen, traditionelle Werte zu bewahren.

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