"Könnt ihr mir helfen?" Das konnte das Twitter-Team tatsächlich: Wie eine Bahn-Sprecherin am Montag sagte, befreiten Bahn-Mitarbeiter den Politiker am Hauptbahnhof in Dresden. Hilferufe über Twitter sind der Bahn-Sprecherin zufolge die Ausnahme. Passagiere in Notlagen könnten die Bundespolizei anrufen, wenn das Bord-Personal nicht greifbar ist, hieß es. Das Twitter-Team kümmert sich eher um Fragen zum Reiseverlauf. Oomen dürfte das wissen: Er arbeitete früher für den Fahrgastverband Pro Bahn.
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Matthias Oomen nutzte die Aufmerksamkeit, die er dank der Berichte über das Missgeschick bekam, für einen Spendenaufruf: "Wenn Du darüber gelacht hast, dass ich auf der Toilette eingesperrt war, spende doch ein wenig an die @Bahnhofsmission!", twitterte er. Die helfe auch, "wenn alles nur zum Heulen ist". (dpa)