Aufbau von Ikea-Möbeln stellt Liebe auf harte Probe - und jetzt auch Roboter

Selbst wer gern mal ein Möbelstück von IKEA selbständig aufbaut, muss zugeben, dass es nicht gerade ein Kinderspiel ist. Beziehung werden dabei auf Äußerste getestet. Und dazu die ewige Angst, dass ein wichtiges Teil versehentlich übrig bleibt. Jetzt können diejenigen, die den Zusammenbau eines IKEA-Möbels als Qual betrachten, endlich aufatmen: Zwei Roboterarme in Singapur haben es geschafft, einen Stuhl von IKEA aufzubauen.

Ein Team von Ingenieuren der Technischen Universität Nanyang in Singapur wies zwei Roboterarmen eine schwierige Aufgabe zu – einen IKEA-Stuhl aus den Teilen, die in einem zufälligen Muster vorgelegt wurden, zusammenzubauen. Mithilfe von 3D-Kameras und Kraftsensoren bewältigten die Roboter die Aufgabe in rund 20 Minuten. Dabei hatten die Roboter lediglich die Abfolge des Aufbaus, wie in der Anleitung von IKEA, einprogrammiert, was "erhebliche Anstrengungen" des Ingenieursteams erforderte. Die Meisterleistung der Maschinen (und Menschen) besteht darin, dass sie alle Kleinteile richtig zuordnen und selbstständig genügend, aber nicht zuviel, Kraft aufbringen, diese einzufügen.

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