Deutsche Finanz-Start-ups sammeln Gelder in Rekordhöhe ein

Dank mehrerer großer Geldspritzen haben Finanz-Start-ups in Deutschland eine Rekordsumme von Investoren eingeworben. Wagniskapitalgeber und Konzerne pumpten im ersten Quartal 2018 nach Angaben der Beratungsfirma "Barkow Consulting" rund 295 Millionen Euro in "Fintechs". Damit stieg die Summe um 44 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum und übertraf noch den bisherigen Bestwert vom ersten Quartal 2016 (264 Millionen Euro).

Finanz-Start-ups bieten Anlegern etwa Zinsvergleiche für Tagesgeld, automatisierte Vermögensverwaltung, Kredite oder neue Zahlverfahren im Internet. Grund für die eingeworbenen Rekordgelder sind vor allem üppige Kapitalspritzen großer strategischer Investoren. So hat die Online-Bank N26 rund 130 Millionen Euro eingeworben, unter anderem vom Versicherer Allianz und dem chinesischen Internetkonzern Tencent. (dpa)

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