Wie die Washington Post berichtet, hatte der Frauenarzt Gerald E. Mortimer in den frühen 1980er Jahren Kellis Mutter und deren Ehemann wegen einer möglichen Unfruchtbarkeit behandelt. Aufgrund mehrerer pathologischer Umstände, die einer natürlichen Befruchtung im Wege standen, entschied sich das Paar für eine künstliche Befruchtung. Es hatte den Gynäkologen zu diesem Zweck beauftragt, einen Samenspender mit braunen Haaren und blauen Augen zu finden. Der Arzt hat kurz darauf bestätigt, einen passenden Spender gefunden zu haben – und meinte damit sich selbst, ohne dies jedoch dem Paar zu sagen. Die Befruchtung war erfolgreich und Ashby brachte im Mai 1981 ein Mädchen zur Welt, Kelli. Auch nach der Geburt behandelte Mortimer Kellis Mutter und hatte somit immer wieder die Gelegenheit, seine biologische Tochter zu sehen. Als die Familie beschlossen hatte, in einen anderen Bundesstaat umzuziehen, hatte der Arzt Tränen in den Augen. Nach 36 Jahren hat Kelli nun zufällig bei einem der immer beliebter werdenden DNA-Tests zur Ahnenforschung erfahren, wer ihr echter Vater ist. Die Familie war über die Enthüllung schockiert und hat den Gynäkologen nun verklagt.
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