Gangs of London: Mordrate in britischer Hauptstadt erstmals höher als in New York

Erstmals in der modernen Geschichte hat London die amerikanische Metropole nach der Anzahl der Morde überholt. Im Februar 2018 sind in London 15 Personen durch einen Messerstich ums Leben gekommen, neun davon waren unter 30 Jahre alt. Im selben Monat wurden in New York 14 Menschen umgebracht. Auch im März gab es in der britischen Hauptstadt 22 gewaltsame Tode – um einen mehr als in New York.

Die beiden Städte haben ungefähr die gleiche Bevölkerungszahl mit etwa 8,5 Millionen Menschen. Doch während die Tötungsstatistik in New York seit Jahresbeginn sinkt, nehmen die Mordfälle in London immer stärker zu. Innerhalb der letzten drei Jahre ist die Mordrate in London um 40 Prozent gewachsen, dabei sind die durch Terroranschläge verursachten Todesfälle nicht mitgerechnet, berichtetThe Independent. Wie Cresside Dick, Kommissar der Londoner Metropolitan Police, erklärt, tragen auch die sozialen Medien die Verantwortung für den Anstieg der Messerattacken.

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