Die US-Ermittler werfen dem 30 Jahre alten Mann vor, die Zugangsdaten von rund 117 Millionen Nutzern des sozialen Netzwerks LinkedIn gestohlen zu haben. Der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, der Republikaner Paul Ryan, hatte sich bei einem Besuch in Prag am Dienstag persönlich für die Auslieferung eingesetzt.
Der Entscheidung des Justizministeriums war ein kompliziertes juristisches Tauziehen vorausgegangen. Neben den USA forderte nämlich auch Russland die Auslieferung seines Staatsbürgers. Die Behörden in Moskau begründeten dies mit mutmaßlichen Internet-Betrügereien im Umfang von umgerechnet einigen Hundert Euro. (dpa)
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