Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai sechs Jahre nach dem Anschlag auf sie wieder in Pakistan

Zum ersten Mal seit dem Taliban-Anschlag auf ihre Person im Oktober 2012 ist Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai zu einem Besuch in ihr Heimatland Pakistan gekommen. Die Kinderrechtsaktivistin traf am frühen Donnerstagmorgen auf dem Flughafen von Islamabad ein und wurde unter striktem Polizeischutz in ein Hotel gebracht. Nach Medienberichten will sie während ihres viertägigen Besuchs unter anderem mit Premierminister Shahid Khaqan Abbasi und Armeechef Qamar Javed Bajwa zusammentreffen.

Die damals 15-Jährige Malala war 2012 im Swat-Tal von Taliban angeschossen und schwer verletzt worden. Grund für den Angriff war ihr Einsatz für Schulbildung für Mädchen. Seitdem lebt sie in Großbritannien. Im Jahr 2014 wurde ihr für ihren Einsatz für das Recht von Kindern auf Bildung der Friedensnobelpreis zuerkannt. (dpa/RT Deutsch)

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