Nordrhein-Westfalen stellt 4,7 Millionen für G20-Gipfel in Rechnung

Für den Polizeieinsatz bei dem G20-Gipfel im vergangenen Juli in Hamburg hat Nordrhein-Westfalen der Hansestadt 4,7 Millionen Euro in Rechnung gestellt. Das teilte das Innenministerium des Bundeslandes in Düsseldorf auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. 2.200 Polizisten aus Nordrhein-Westfalen waren an die Alster entsandt worden, mitsamt Wasserwerfer, Streifenwagen und sogar Polizeihubschrauber.

Das Gipfeltreffen der wichtigsten Wirtschaftsmächte der Welt im Juli 2017 war von massiven Ausschreitungen überschattet worden. Insgesamt waren in Hamburg rund 15.000 Polizisten im Einsatz. Von den Krawallen linksextremer Gruppen seien die Beamten aus Nordrhein-Westfalen weitgehend verschont geblieben. Nur drei von ihnen hätten sich bei dem mehrtägigen Einsatz leicht verletzt, hieß es. (dpa)

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