Zu hoher Stromverbrauch: Erste US-Stadt verbietet Krypto-Mining

Plattsburgh im US-amerikanischen Bundesstaat New York bietet als erste Stadt in den USA der Bitcoin-Manie die Stirn. Der lokale Stadtrat hat einstimmig für das Verbot des Schürfens von Kryptowährungen gestimmt. Die jüngste Anordnung soll 18 Monate dauern. Dies berichtet das Nachrichtenportal "The Verge".

Das Verbot wollen die Mitglieder des Stadtrates als eine Art Denkpause nutzen, um gründlich über neue Spielregeln nachzudenken, bevor das Krypto-Mining zu "irreversiblen Änderungen" in der Lebensweise der Stadt führe. Plattsburgh habe nach Angaben von Bürgermeister Colin Read den günstigsten Strom der Welt. Außerdem zeichne sich die Stadt durch niedrige Strompreise für Unternehmen aus, was vor allem dazu geführt habe, dass die Stadt zu einer Hochburg des Krypto-Schürfens geworden sei. Auf diese Weise verbrauchen die Miner jedoch enorme Mengen von Strom, was sich auch negativ auf die Stromrechnungen der Bevölkerung ausgewirkt haben soll.

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