Allzeit bereit: US-Bürger verwandelt Militärbunker in Notunterkünfte für Atomkrieg oder Katastrophen

Nichts geht über gute Vorbereitung. Doch der US-Bürger Robert Vicino will wirklich für alles Mögliche bereit sein: Er hat ehemalige Militärbunker aufgekauft und in Unterkünfte umgebaut. Vicino ist Mitglied der sogenannten Prepper-Bewegung – Menschen, die sich auf verschiedene Arten von Katastrophen vorbereiten, indem sie Schutzbauten errichten und Lebensmittel sowie Bedarfsgüter einlagern.

Die Bunker befinden sich im US-Bundesstaat South Dakota. Insgesamt handelt es sich um 575 Objekte, in denen 6.000 bis 10.000 Menschen Zuflucht finden könnten. Die Vorstellung von Bunkern als kleinen, engen Notbehausungen ist hier allerdings nicht angebracht. "Dieses Objekt ist riesengroß, größer als die meisten Häuser der Welt", sagte Vicino über einen Bunker, dessen Fläche über 200 Quadratmeter beträgt. Jeder Bunker kostet etwa 20.000 Euro. "Es ist nichts anderes als eine Lebensversicherung", so Vicino.

Vicinos Unternehmen bietet auch Luxus-Survival-Wohnungen in der deutschen Stadt Rothenstein. Diese Bunker kosten ebenfalls um die 20.000 Euro, der Komplex verfügt allerdings über Schwimmbäder, Theater, Fitness-Studios, Restaurants und einen Hubschrauber-Service.

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