Mindestens eine Tote bei neuem Schneesturm an US-Ostküste

Die Ostküste der USA wird erneut von einem heftigen Wintereinbruch heimgesucht. Nachdem bereits Ende voriger Woche bei einem so genannten Bombenzyklon in der Region acht Menschen ums Leben gekommen waren, wurden seit Mittwoch neue starke Schneefälle gemeldet. Im Bundesstaat New York erschlug ein umstürzender Baum eine 88-jährige Frau. In New Jersey traf ein Blitz einen Lehrer, dieser überlebte aber.

Die Gouverneure der US-Bundesstaaten New York, New Jersey und Massachusetts riefen am Mittwoch den Notstand aus. Die Meteorologen erwarteten in manchen Orten bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Viele Schulen von Philadelphia bis Boston blieben geschlossen. Nach Angaben der Webseite FlightAware wurden mehr als 2.700 Flüge gestrichen. Allein in New Jersey waren am Mittwochabend nach Angaben von Gouverneur Phil Murphy 300.000 Einwohner ohne Strom. Der neue Sturm sollte aber nicht so heftig werden wie derjenige in der vergangenen Woche, als viele Küstenzonen überschwemmt und insgesamt zwei Millionen Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten worden waren. (dpa)

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