UN-Sicherheitsrat verurteilt Anschlag in Burkina Faso

Der UN-Sicherheitsrat hat den Terroranschlag in der Hauptstadt Burkina Fasos scharf verurteilt. Jeder Terrorakt sei unabhängig von seiner Motivation kriminell und nicht zu rechtfertigen, hieß es in einer Mitteilung vom Freitagabend (Ortszeit). Die Hintermänner dieser Taten müssten ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

Bei dem Terroranschlag in Ouagadougou waren mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen auch acht Angreifer. Der Angriff richtete sich gegen die Zentrale der Streitkräfte und die französische Botschaft. Zuletzt waren in Ouagadougou bei einem Anschlag auf ein Restaurant im vergangenen August knapp 20 Menschen ums Leben gekommen. Bereits im Januar 2016 hatten islamistische Extremisten ein beliebtes Restaurant angegriffen. 29 Menschen wurden getötet, etwa 70 weitere teils schwer verletzt.

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Die frühere französische Kolonie Burkina Faso liegt in Westafrika und grenzt an die Sahelzone. Diese dient mit dem Terrornetzwerk Al-Qaida oder mit der Terrormiliz "Islamischer Staat" verbundenen Gruppen als Rückzugsgebiet. (dpa)