Ein internationales Forschungsteam hat die Anzahl der Viren gemessen, die von der Erdoberfläche in die freie Troposphäre – also die unterste Atmosphärenschicht, wo sich das Wetter abspielt – hineingezogen werden. Insgesamt sind es über 800 Millionen Erreger pro Quadratmeter, die aus dem Bodenstaub und der Gischt in die Atmosphäre eingesaugt und über der planetaren Grenzschicht abgelagert werden. Die Krankheitserreger können über unseren Köpfen kilometerweit transportiert werden, bevor sie wieder auf der Erdoberfläche landen. Diese Erkenntnis könnte nun aufschlussreiche Gründe dafür liefern, warum in unterschiedlichen Umgebungen der Welt genetisch identische Viren gefunden werden.
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