Keiner der anderen Kandidaten kam auf mehr als sieben Prozent. Auf dem dritten Platz landete mit 6,9 Prozent Laura Huhtasaari von der rechtspopulistischen Partei "Die Finnen", die sich als Fan von US-Präsident Donald Trump und Brexit-Befürworterin zeigt.
Dieses Mal trat Niinistö nicht für eine Partei, sondern als unabhängiger Kandidat an. Zusammen mit einem weiteren unabhängigen Kandidaten kam er auf rund 70 Prozent der Stimmen. Das müsse den Parteien zu denken geben, sagten Experten im finnischen Rundfunk.
Anders als in Deutschland wird der Präsident in dem nordeuropäischen Land vom Volk direkt und für sechs Jahre gewählt. Das Staatsoberhaupt hat überwiegend repräsentative und diplomatische Aufgaben. Die früher einflussreiche Position mit auch außenpolitischen Kompetenzen wurden bei einer Verfassungsreform 1999 stark beschnitten. (dpa)
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