Die zehn Toten seien nicht im Kampf getötet worden, sondern vor ihrem Tod gefangengenommen worden, hieß es in der Mitteilung des Militärs. Sowohl Soldaten als auch Dorfbewohner würden für den Vorfall entsprechend der Gesetze zur Rechenschaft gezogen. Nach blutigen Militäreinsätzen in Rakhine waren seit vergangenem August mehr als 640.000 Angehörige der Rohingya ins benachbarte Bangladesch geflohen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, bezeichnete die Militäraktionen als ethnische Säuberungen. Myanmars Armee wies solche Anschuldigungen entschieden zurück und nannte den Einsatz eine Anti-Terror-Operation. (dpa)
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