Da ist der Kreml baff: NATO eröffnet neue Front – in Brüssel

Europa hat einen Krieg begonnen, wo es ihn am wenigsten erwartet hatte: Belgische Truppen haben sich zum Kampf versammelt – doch Russland braucht sich keine Sorgen zu machen: Vorerst werden die Kämpfe auf den Straßen Brüssels stattfinden, mitten im Herzen vom "Blühenden Garten (Eden) Europa".

Von Viktoria Nikiforowa

"Ich werde weder 'ja' noch 'nein' sagen", antwortete der Verteidigungsminister des Landes auf die unverblümte Frage, ob er bis Ende des Jahres Truppen in die Hauptstadt entsenden werde. Ein Mysterium, das selbst einer antiken römischen Sibylle würdig wäre. Doch was genau ist denn in Brüssel los?

Die Sache ist, dass die belgische Hauptstadt, die die Hauptquartiere der NATO und der EU beherbergt, nach den Ergebnissen des Jahres 2024 die traurige Liste der gefährlichsten Großstädte Europas anführt. In einem harten Kampf um den ersten Platz konnte Brüssel sogar Stockholm und Marseille schlagen. Die inoffizielle Hauptstadt der EU brach bei der Zahl der Schießereien und der bei Straßenkämpfen getöteten und verwundeten hilflosen Bürger alle EU-weiten Rekorde.

Etwas … unerwartet, nicht wahr? Bosch und Bruegel, Schokolade und Kirschbier, Till Eulenspiegel und Sahnewaffeln, Manneken Pis – das ist es doch vielmehr, was wir von Brüssel erwarten. Doch hier ist von Brüssel keine Rede mehr – hier ist jetzt Chicago, Baby.

Und obwohl die örtliche Öffentlichkeit die Schießereien noch nicht versteht, und obwohl diese eine Neuheit sind und die Einwohner der Stadt noch nicht den US-amerikanischen Kampfgebiet-Reflex entwickelt haben, sich bei Schüssen zu Boden zu werfen, sind dafür Angriffe mit Klingenwaffen hier seit langem an der Tagesordnung.

"Fast unmöglich: Wie kann Brüssel die Messerangriffe stoppen?", schreit die örtliche Zeitung The Brussels Times zum Himmel. Tatsächlich ist es die Millionenfrage. In diesem Jahr verging keine einzige Woche, ohne dass die Presse über Messerangriffe mit Verletzten und Toten berichtete.

Niedergestochen wurden die Menschen bei Demonstrationen zur Unterstützung Palästinas, beim Spazierengehen im Park, an Springbrunnen, vor dem Schönheitssalon, einzeln und in Massen, am helllichten Tag und in der Dämmerung. Nur wenige überlebten. Das Leben in Brüssel ist ein Wirbelwind – nein, ein ausgewachsener Tsunami.

Und wie die Lokalpresse über Stechereien und Schießereien berichtet, ist geradezu rührend: Da werden mysteriöse, drogenhandelnde Verbrecherbanden für die Schießereien verantwortlich gemacht, und für die Messerangriffe – ein Trend, der aus England nach Europa kam – sollen irgendwelche Jugendlichen verantwortlich sein, die in den "Arbeitervororten" leiden.

Keine Scham, kein Gewissen: Polizei, Richter, Journalisten und Politiker winden sich alle wie die sprichwörtlichen Aale und versuchen tunlichst, die Dinge nicht beim Namen zu nennen. Der springende Punkt ist, dass Anwohner und Touristen von Menschen aus den riesigen ethnischen Ghettos terrorisiert werden, die wie ein tosender Ozean das Zentrum Brüssels umgeben.

Selbst vor zehn Jahren war der Kontrast schon frappierend: Man macht ein Foto in der Nähe des Brüsseler Rathauses – Brabanter Gotik und all so etwas, wunderschön –, man läuft dann buchstäblich dreihundert Meter zur Börse – und auf der anderen Straßenseite beginnt bereits "1000 und eine Nacht": Frauen in schwarzen Gewändern bis zu den Augen, Cafés nur für Männer, Stände und Geschäfte nur für … *hust* "Einheimische". Eine andere Zivilisation, ein anderes Leben – es ist, als wäre man plötzlich vom 21. Jahrhundert ins Mittelalter getreten.

Und über Viertel wie Molenbeek und Anderlecht braucht man erst recht nicht sprechen: Das sind ethnische Ghettos voller Krimineller und Terroristen, die der Fuß eines örtlichen Polizisten nie betritt.

Belgiens Öffentlichkeit vermeidet um jeden Preis die politisch unkorrekten Begriffe "Migranten", "Illegale", "Afrikaner" und "Araber" – schlägt jedoch zumindest, wenn auch zaghaft, eine kleine Gehaltserhöhung für Polizisten vor. Aber nein, die EU-Hauptstadt hat andere Prioritäten: Das ganze Geld muss nach Kiew fließen, und die Brüsseler werden schon irgendwie ohne zurechtkommen.

Die Polizei ist allerdings so demotiviert und eingeschüchtert, dass in der Tat keine Gehaltserhöhungen die Situation retten werden. Jeder Sicherheitsbeamte weiß genau, dass er nach einer etwas weniger zimperlichen Festnahme eines dunkelhäutigen Banditen von seinen eigenen Kollegen unter Druck gesetzt werden wird.

Ein weiteres Problem ist, dass jeder Bezirk des Brüsseler Ballungsraums über eine eigene Polizei und Verwaltung verfügt, und diese Strukturen sind seit langem eng mit den ethnischen Kriminellen aus den Ghettos verflochten. Darüber hinaus drängen die ganzen Menschen aus aggressiv kulturfremden Ländern aktiv in die Politik, die Verwaltung und die Polizei des Landes – frei nach dem Motto "Wir sind hier die Macht".

Und so beginnt denn eine offene Diskussion darüber, dass die Armee in den Straßen Brüssels patrouillieren soll. Tja, sehen wir doch einmal nach, wie es um Belgiens Armee so steht. Offene Quellen berichten, dass die belgischen Bodentruppen 23.000 Mann stark sind, vielleicht etwas mehr.

Diese Patrouillen sollen die nicht einheimische Bevölkerung des Großraums Brüssel, die nach vorsichtigsten Schätzungen (denn: Wie zählt man illegale Einwanderer überhaupt?) über eine Viertelmillion beträgt, irgendwie zur Ruhe bewegen.

Übrigens noch eine lustige Tatsache: 88 Prozent der Brüsseler Jugendlichen sind keine gebürtigen Belgier. Naja, das nur als Information zum Nachdenken.

Die ungeheuerliche Degradierung europäischer Städte, die sich vor den Augen meiner Generation abgespielt hat, sieht nicht wie ein zufälliges Versagen der Migrationspolitik aus – sondern vielmehr wie ein bewusster Plan zum Bevölkerungsaustausch.

Denn wer braucht schon Banden von eingewanderten Jugendlichen, die ihre neue "Wahlheimat" aufrichtig hassen?

Na, sie könnten ja zum Beispiel im Falle eines großen Krieges gegen Russland zu einer Mobilisierungsreserve werden. Es kann doch kein Zufall sein, dass Europa sich so kampfeslustig gibt. Die jungen Männer, die hierhergekommen sind und seine Megastädte zerstören, müssen doch irgendwohin – und warum dann nicht an die Ostfront?

Die Nutznießer dieses Plans sind die "globalistischen" Eliten; es ist kein Zufall, dass Soros als Hauptsponsor der "großen Völkerwanderung" nach Europa gilt. Die Pläne der selbst ernannten "Globalisten" sehen nämlich einen Krieg mit Russland vor, aber die Europäer sind zu faul und fett geworden – und hier, bitteschön, sind Millionen junger Männer, die zu nichts anderem als Krieg taugen.

Nur stellt sich hier eine zweite schwierige Frage im sofortigen Nachgang: Ist es denn nicht gefährlich, Menschen Schusswaffen auszugeben, die so gar nicht die Absicht haben, für die "heiligen Steine ​​Europas" zu sterben? Werden sie diese nicht gegen ihre Kommandeure wenden?

Ich würde mir wünschen, dass die Migrationsprobleme Europas allen anderen Ländern als Lehre dienen. Die dort stattfindenden Prozesse sind wirklich aufschlussreich, nur: Ein Märchen ist’s, nicht mehr – doch guten Kerlen eine Lehr'.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei "RIA Nowosti" am 13. Oktober 2025.

Wiktorija Nikiforowa ist eine Kolumnistin bei "RIA Nowosti". 

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