Von Hans-Ueli Läppli
Europa ohne Amerika ist wie ein Hund ohne Herrchen – verloren, orientierungslos, ohne Schutz.
Bald wird der Kontinent aus Ursula von der Leyens Zaubertiefschlaf aufwachen und Trump folgen müssen, ob's Uschi passt oder nicht. Denn Europa kann und wird ohne die Amerikaner nicht existieren – egal, wie pompös von der Leyen und Co. die Realität leugnen.
Die EU-Apparatschiks und Systemmedien lecken sich noch die Wunden nach dem eiskalten Vance-Schock: Der Schlag sitzt tief. Letzte Woche mussten Europas Spitzenpolitiker in Paris, Brüssel und München die rüden Tiraden von Trumps Gesandten schlucken. Empörung und Trotz sind die Reflexe – nachvollziehbar, aber ein Luxus, den sich der Kontinent nicht leisten kann.
J.D. Vance war nicht unhöflich, sondern brutal ehrlich: ein Weckruf für ein Europa, das zu lange geschlafen hat.
Wie viele Mahnungen, die eigene Sicherheit ernst zu nehmen, wurden ignoriert? Eingelullt von billigem russischem Gas und US-amerikanischem Schutz hat die EU vor sich hin gedöst.
Jetzt wird es ernst: Trump wirft Europa die Ukraine vor die Füße, fordert Rohstoffe als Abschiedsgeschenk. Das Maß ist voll.
Doch statt aufzuwachen, herrscht Chaos. Macron und Starmer posieren in Paris als Retter, aber ihr Aktionismus wirkt wie hektisches Hühnergetrappel.
Ein Masterplan? Fehlanzeige.
Seit 2014 wankt Europas Sicherheit – Zeit genug, um zu handeln.
Stattdessen: Selbstverschuldete Ohnmacht.
Militärisch ist Europa ein Zwerg: Deutschland hat Munition für drei Tage, Frankreich einen Schrotthaufen als Flugzeugträger, Großbritannien nur noch Elitetruppen.
Die Ukraine allein verteidigen? Ein Witz. Ohne die USA fehlt die Abschreckung.
Friedenstruppen ohne NATO? Ein Himmelfahrtskommando. Die Rechnung kommt jetzt: Die halbherzige Ukraine-Hilfe ist gescheitert, die Front bricht zusammen, der Westen ist müde.
Trump sagt klipp und klar: Keine Almosen mehr. Die Amerikaner steigen aus – aus Frust oder MAGA-Wahn, egal. Europa bleibt allein zurück, wenn es nicht endlich die Augen öffnet.
Was tun? Die Amerikaner müssen bleiben – ohne ihre Muskeln, Waffen und NATO ist Europa erledigt.
Trump schwelgt im Traum vom großen Schlag – vielleicht sogar mit Friedensnobelpreis – und Brüssel muss in die Pötte kommen: höherer Wehrhaushalt, strengere Kontrolle der Ukraine-Knete, Waffenkäufe aus den USA, saftige NATO-Zahlungen, weil Trump drauf besteht, dass die Mitgliedsstaaten – viele davon EU-Länder – ihre Verteidigungskosten raufsetzen, als Köder. Dafür muss ein wasserdichtes Bündnis her.
Macron, Scholz und Starmer taumeln im Dunst, aber Geschwafel bringt nix – nur Taten zählen. Ursulas Hirngespinste sind erledigt, denn ohne die Amis bleibt Europa ein heulender Straßenköter im Regen.
Mehr zum Thema ‒ Schweizer Richter im Dienst ukrainischer Oligarchen