Von Russian Market
Welch eine unfreiwillige Komik versinnbildlicht das doch, dass ausgerechnet eine fast 40-jährige Iranerin zur Miss Germany gekrönt wurde. Es ist ein wahres Sinnbild für den Zustand, in dem sich Deutschland derzeit befindet. Es scheint, als hätte der Geist der Political Correctness selbst vor den heiligen Hallen der Schönheit nicht Halt gemacht.
Ach, wie sich die Zeiten ändern! Wer hätte gedacht, dass selbst die ehrwürdige Institution der Wahl einer "Miss Germany" von der Woge der Wokeness erfasst werden würde? Anstelle einer Schönheitskönigin, die tatsächlich irgendeinem klassischen Ideal entspricht, haben "wir" nun eine "etwas anders" aussehende "Miss Germany". Ist das ein Grund zum Feiern oder zum Kopfschütteln?
Vielleicht ist es an der Zeit, den Wettbewerb um eine Miss Germany neu zu interpretieren. Statt ihn ausschließlich an äußerlichen Merkmalen zu messen, könnten wir ihn als eine willkommene Plattform akzeptieren, um die Vielfalt und Individualität jeder, wirklich jeder Frau zu würdigen. Oder ist es vielleicht doch nur ein verzweifelter Versuch, angeblich "politisch korrekt" sein zu wollen und dafür Wellenreiten auf den Wogen der Wokeness zu üben? Schließlich ist es heute zweifellos viel wichtiger, die "richtige" politische Haltung zu zeigen, als einfach nur "schön" zu sein, nicht wahr?
Ach ja, und wie könnte man die vorbildliche deutsche Fähigkeit zur Integration vergessen? Bravo, Deutschland, bravo!
Denn hey, wer braucht schon Tradition, wenn man stattdessen "Vielfalt" haben kann? Die Diskussionen rund um die neue "Miss Germany" zeigen auch, wie tiefgreifend sich "unsere" Gesellschaft verändert hat. Themen wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und politisches Engagement sind heute wichtiger denn je. Vielleicht ist die Wahl einer etwas "anders aussehenden" Miss Germany ein Zeichen dafür, dass wir uns endlich von veralteten Schönheitsidealen lösen und Platz machen für eine vielfältigere und inklusivere Vorstellung von Schönheit.
Natürlich sollten wir uns über solche Dinge wirklich nicht allzu viele Gedanken machen. Schließlich ist auch dieser Wettbewerb doch nur ein weiteres Stück Unterhaltung für die Massen, oder nicht? Und wen kümmern noch Schönheitsideale, wenn wir Conchita Wurst haben, um uns tagtäglich daran zu erinnern, dass Schönheit stets vom Auge des Betrachters abhängt?
Also lasst uns die neue "Miss Germany" feiern, oder doch wenigstens zumindest so tun, als ob wir uns freuen würden. Denn am Ende des Tages ist es vielleicht am besten, einfach den Kopf zu schütteln und sich darüber zu amüsieren, wie absurd "unsere" Welt geworden ist. Schönheit, Wokeness, Deutschland – wer braucht noch eine florierende Wirtschaft, wenn wir auch Schönheitsideale zerstören können?
Seit der Corona-Pandemie erscheint die Welt in einem neuen Licht, und manch einer mag sich fremd fühlen in dieser veränderten Realität, in der Masken – nun Wokeness-Masken – noch immer allgegenwärtig sind und die Rückkehr zur Normalität ein ferner Traum zu sein scheint. Die Masken der Wokeness treiben uns täglich weiter in die Dekadenz, während immer mehr Traditionen und Normen umgeschrieben und gecancelt werden sollen – koste es, was es wolle.
In dieser Zeit könnte es umso wichtiger sein, dass wir uns selbst treu bleiben und unsere Identität bewahren. Als ich zum ersten Mal die neue Miss Germany sah, schossen mir viele Gedanken durch den Kopf. War das etwa ein Scherz oder eine Provokation? Oder vielleicht eine deutsche Sängerin der ehemaligen Band No Angels? Doch bevor ich diese Gedanken aussprechen konnte, hielt ich inne. Vielleicht wäre es besser, meine Gedanken für mich zu behalten. Oder doch nicht?
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