Von Anton Gentzen
Das offizielle Kiew beschuldigt Russland, die Sprengung des Atomkraftwerkes in Saporoschje zu planen. Die Intensität dieser absurden Anschuldigung (warum sollte Russland eine nukleare Katastrophe herbeiführen, von der in erster Linie die Krim, der Donbass und sogar international anerkanntes russisches Territorium um Rostow, Krasnodar und Wolgograd betroffen wären?) hat in den letzten Tagen ein Ausmaß angenommen, das neben anderen Anzeichen darauf hindeutet, dass sich das Kiewer Regime in seiner Verzweiflung ob der ausbleibenden militärischen Erfolge nun endgültig entschlossen hat, die nukleare Provokation auszuführen und dies womöglich schon in den nächsten Tagen.
Den ukrainischen Anschuldigungen gegen Russland sah sich nun selbst die sonst wortkarge Internationale Atomenergiebehörde IAEA zu widersprechen genötigt, die sich bislang standhaft weigerte, die Ukraine als offensichtlichen Urheber des regelmäßigen Beschusses des AKWs zu benennen. Sie veröffentlichte einen Bericht ihrer im AKW anwesenden Beobachter, wonach es keine Anzeichen für die von Kiew behauptete Verminung der Anlage gebe.
Dagegen gibt die Hartnäckigkeit, mit der die Kiewer Offiziellen über die Katastrophe so sprechen, als sei sie bereits unausweichlich, Anlass zur ernsten Sorge.
Im ukrainischen Fernsehen laufen immer wieder Videos mit Hinweisen dazu, wie man sich im Fall einer nuklearen Katastrophe und der Freisetzung von Radioaktivität zu verhalten hat. Auch der von den USA finanzierte Sender Swoboda (aus dem Konglomerat Radio Liberty/ Radio Free Europe) hat einen solchen Videoclip produziert.
Miroslawa Berdnik spricht das Offensichtliche aus:
"Die Behörden bereiten die Bevölkerung auf die Alternativlosigkeit einer nuklearen Explosion im Kernkraftwerk Saporoschje vor. Über verschiedene Medien wurden Anweisungen darüber verbreitet, was im Falle einer Nuklearexplosion zu tun ist."
Der Kiewer Regierungsinsider "Resident" schreibt auf seinem Telegram-Kanal:
"Für die nächste Eskalationsstufe des Krieges ist alles vorbereitet, vor dem NATO-Gipfel (in Litauen) wird es einen Unfall im Kernkraftwerk Saporoschje geben."
Er beruft sich dabei auf den Vorsitzenden des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Alexei Danilow, der öffentlich ankündigte, dass "der russische Terrorakt im AKW Saporoschje als Einsatz von Atomwaffen gewertet" werden wird. Damit hat er auch das Motiv des Kiewer Regimes offengelegt, das hinter der Provokation steht.
Es ist unwahrscheinlich, dass es sich dabei um die eigene Antizipation von Danilow, der von Beruf Hundezüchter ist, handelt. Er verkündet hier vielmehr das, was ihm die operativen Führungsebenen in London und Washington aufgetragen haben; diejenigen, die über die globale Medienmacht verfügen, dank welcher eine False-Flag-Aktion überhaupt Erfolg haben kann.
Selenskij, schreibt "Resident" unter Berufung auf seine Quelle in der ukrainischen Präsidialverwaltung in einer anderen Nachricht, werde nach der Provokation im AKW die Beteiligung von NATO-Truppen in die Ukraine fordern. Das Scheitern der groß angekündigten ukrainischen Offensive habe "die ukrainischen Streitkräfte daran gehindert, ihre Fähigkeit zu demonstrieren, die Grenzen der Krim zu erreichen" und deshalb halten die Machthaber in Kiew (und deren Herren in Übersee) nun ein radikales Eskalationsszenario für erforderlich.
Zuvor hatte dieser Insider ebenfalls unter Berufung auf eine Quelle in Selenskijs Büro behauptet, dass die Sprengung des AKW Saporoschje pünktlich vor dem Beginn des NATO-Gipfels in Vilnius ausgeführt werden wird.
In der Gesamtschau aller Anzeichen sollte man die Gefahr ernst nehmen: Alles spricht dafür, dass Kiew die False-Flag-Aktion unternimmt, um den Westen zum direkten Eingreifen in den Krieg zu zwingen. Es ist wieder einmal der Dieb, der am lautesten "Haltet den Dieb" ruft.
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