Zu der Entwicklung in der Lagunenstadt kommt es, nachdem auf den weltbekannten Stadtkanälen von Venedig sowie in der Lagune der Verkehr von Fähren, Motorbooten und großen Schiffen stark eingeschränkt wurde.
Die massiven Maßnahmen in aller Welt gegen die Corona-Pandemie sorgen auch besonders in der Touristikbranche für massive Einbrüche. Venedig, das sonst unter der massiven Touristenlast ächzt, ist nun menschenleer. Die aus zahlreichen Liebesromanzen bekannten Gondeln auf den Kanälen stehen still. Das trübe Wasser wurde kristallklar.
Für die Anwohner in Zeiten der Corona-Quarantäne ist die Entwicklung aufmunternd. Sie tauschen in sozialen Medien Bilder der sauberen Kanäle und wünschen sich, dass es so weitergeht.
Die Schwäne holen sich die Kanäle zurück, heißt es zu diesen Bildern:
Kein aufgewühlter Boden, kein Touristenverkehr:
Italien ist besonders von der Pandemie betroffen. Zwar gab es in China insgesamt mehr Infizierte, doch die Zahlen der Neuinfektionen sind massiv zurückgegangen. In Italien wachsen sie täglich. Laut Angaben des Coronavirus Resource Centers der Johns Hopkins University gibt es derzeit 27.980 Corona-Infizierte in dem Land. Den Kampf gegen das Virus haben bislang 2.749 Menschen gemeistert, 2.158 starben daran.
Bei vier von fünf Menschen verursacht das neue Coronavirus laut dem Robert Koch-Institut nur leichte oder mäßige Symptome wie Fieber und Husten. Bei anderen, vor allem älteren Menschen oder jenen mit bestehenden Gesundheitsproblemen kann es schwerere Erkrankungen, einschließlich Lungenentzündung, verursachen.
Die große Mehrheit der Menschen erholt sich von dem neuen Virus.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation erholen sich Menschen mit leichter Krankheit innerhalb von etwa zwei Wochen, während Menschen mit schwereren Erkrankungen drei bis sechs Wochen brauchen, um sich zu erholen.