Die Aufnahmen zeigen große Wolken aus weißem Dampf, der sich unter der SN1 ausbreitete. Diese wurde dann durch eine kräftige Explosion mehrere Meter in die Luft geschleudert und implodierte, bevor sie abstürzte.
Das Raumschiff SN1 ist für zukünftige bemannte Missionen einschließlich der Marskolonisation vorgesehen. Experten erklären, dass der Flop am Freitagabend, so spektakulär er auch sein mag, eher eine kleine Unebenheit auf der Straße zum Ziel darstellt als einen großen Stolperstein.
Auf dem Kurzmitteilungsdienst Twitter schrieb Eric Berger, Senior Space Editor von Ars Technica:
Der Ausfall der SN1-Rakete ist enttäuschend, kommt aber nicht unerwartet. Das Raumschiff ähnelt sehr der Falcon 1, wie unzählige McGregor-Fehlschläge die Tanks und die Triebwerke kreuz und quer durch Texas tanzen ließen – wie eine russische Ballerina. Sie wurden zwar nicht der ganzen Welt gezeigt, aber sie gehören zum schnellen Voranschreiten dazu.
SpaceX wird sein Programm nach dem Verlust des Prototyps ändern müssen, da genau dieser erstmals einen Flug absolvieren sollte. Angetrieben von drei Raptor-Triebwerken, soll die Rakete planmäßig eine Höhe von etwa 20 Kilometern erreichen.
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