Kramp-Karrenbauer nach Hanau-Attentat: "Bestärkt mich darin – keine Zusammenarbeit mit der AfD"

Verteidigungsministerin und scheidende CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich heute zum Blutbad in Hanau geäußert, nachdem dort ein offensichtlicher Rechtsextremist zehn Menschen und sich selbst getötet hat. Das Attentat bestärke sie darin, dass es "keine Zusammenarbeit mit der AfD" geben dürfe, und zwar in keiner Form.

Sie äußerte sich dazu wie folgt: 

Unabhängig davon, wie man den Täter einschätzt, scheint es so zu sein, dass er rassistische, fremdenfeindliche Motive und damit auch rechtsextreme Motive angeführt hat. Und das bestärkt mich in meiner Haltung, dass es für die CDU immer ganz klar sein muss, im Übrigen nicht nur für die CDU, sondern für alle Parteien in Deutschland, dass es keine Zusammenarbeit mit der Partei geben darf, die zum Teil Rechtsextreme, ja, ich sage auch ganz bewusst Nazis, in ihren eigenen Reihen duldet, und die eine Grundlage legt, auch in der politischen Diskussion, für genau dieses Gedankengut. 

Und betonte noch einmal: 

Wir haben einen ganz harten Beschluss: keine Kooperation, keine Zusammenarbeit in keiner Form mit der AfD. Und wie wichtig es ist, diese Brandmauer zu halten, das sieht man an einem Tag wie Hanau.