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Greta Thunberg beim UN-Klimagipfel: "Ihr habt meine Träume und meine Kindheit gestohlen"

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat gestern auf dem UN-Klimagipfel in New York eine emotionale und warnende Rede gehalten. Sie forderte die älteren Generationen auf, gegen den Klimawandel vorzugehen, und warnte davor, dass sie "euch beobachten werden". Ihre Wutrede erregt internationale Aufmerksamkeit, auch US-Präsident Donald Trump reagierte.
Greta Thunberg beim UN-Klimagipfel: "Ihr habt meine Träume und meine Kindheit gestohlen"

Greta beanstandete:

Das ist alles falsch. Ich sollte nicht hier oben sein. Ich sollte zurück in der Schule sein, auf der anderen Seite des Ozeans. Aber ihr alle kommt zu uns jungen Leuten auf der Suche nach Hoffnung. Wie könnt ihr es wagen! Ihr habt mit euren leeren Worten meine Träume und meine Kindheit gestohlen. Menschen leiden, Menschen sterben, ganze Ökosysteme kollabieren. Wir befinden uns am Anfang eines Massensterbens, und alles, worüber ihr redet, ist Geld und das Märchen vom ewigen Wirtschaftswachstum. Wie könnt ihr es wagen!"

Auch US-Präsident Donald Trump machte einen kurzen Besuch beim UN-Klimagipfel, da er parallel zu diesem eine eigene Veranstaltung im UN-Hauptquartier initiierte, und zwar einen "globalen Aufruf zum Schutz der Religionsfreiheit". Als Trump auf Thunberg traf, sprach die Mimik der 16-Jährigen Bände. Die USA kündigten unter Trump 2017 das Pariser Klimaschutzabkommen auf.

Trump ignorierte Greta vor Ort, beachtete sie nicht, als sie sich im selben Raum befanden, noch war er Gast bei ihrer Rede. Allerdings reagierte er später via Twitter auf ihre verzweifelten Worte, dass wir vor einem riesigen Massensterben stehen.

Er schrieb:

Sie scheint ein sehr glückliches junges Mädchen zu sein, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen!"

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron saßen im Publikum, als Greta sprach, und hielten anschließend eigene Reden, um den Klimaschutz voranzubringen. 

Merkel verpflichtete sich unter anderem, Deutschlands Kohleproduktion bis 2038 auslaufen zu lassen, während Macron alle Länder aufforderte, "kraftvoll" zu handeln. Er sagte: "Wir müssen uns bis 2050 in Richtung Klimaneutralität bewegen."

Die Bundeskanzlerin traf am Rande des Gipfels auch persönlich mit der Aktivistin zusammen, wie ihr Sprecher auf Twitter mitteilte.

Der Gipfel fand zu Beginn der 74. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen statt.

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