Polizisten drängten die Pro-Abtreibungs-Aktivisten ab, die Sitzblockaden gebildet hatten, um an genehmigten Plätzen der Anti-Abtreibungs-Kundgebung deren "Marsch für das Leben" zu stören.
Es sei versucht worden, Absperrungen zu durchbrechen. Die Beamten sprachen von "rund 140 Fällen Freiheitsbeschränkung und Freiheitsentzug". Damit waren Platzverweise, Personenkontrollen und weitere polizeiliche Maßnahmen gemeint, unter anderem wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz. Die Veranstalter der Demonstration "Marsch für das Leben" kürzten schließlich ihre Route auf eigenen Wunsch.
Diese Kundgebung "Marsch für das Leben" wurde vom Bundesverband für das Recht auf Leben, von der Katholischen Kirche sowie einigen Berufsverbänden organisiert. Daran beteiligen sich nach Angaben des Veranstalters neben der katholischen Kirche auch Ärzte- und Juristenvereinigungen.
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