Kurzclips

"Wir sind Amazonier": Macron fordert Maßnahmen zur Bekämpfung der Brände im Amazonasgebiet

Im Vorfeld des G7-Gipfels gab der französische Präsident Emmanuel Macron in Biarritz eine Erklärung ab, in der er auf die Mobilisierung "der anwesenden Kräfte" drängte, um das Feuer im Amazonaswald zu stoppen.
"Wir sind Amazonier": Macron fordert Maßnahmen zur Bekämpfung der Brände im Amazonasgebiet

In einer Erklärung vor dem G7-Gipfel in Biarritz am Samstag rief der französische Präsident Emmanuel Macron "zum Handeln" bei der Bekämpfung der Waldbrände im gesamten Amazonas-Regenwald auf und fügte hinzu, dass die Franzosen auch "Amazonier" seien.

"Frankreich sitzt mehr als einige andere an diesem (G7)-Tisch, weil wir Amazonier sind. Französisch-Guayana liegt im Amazonasgebiet. Zu diesem Thema rufen wir nicht nur zum Handeln auf, sondern auch zur Mobilisierung der anwesenden Kräfte in Partnerschaft mit den Amazonasländern. Dies wird getan, um zu investieren, um dieses Feuer zu stoppen und Brasilien und anderen beteiligten Ländern zu helfen", sagte Macron.

Das Amazonasgebiet steht auf der Tagesordnung des G7-Gipfels, da in den letzten Wochen eine Rekordzahl von Bränden im Amazonas-Regenwald gewütet hat. Der größte Teil des Regenwaldes liegt in Brasilien, er erstreckt sich aber auch auf Peru, Kolumbien, Ecuador, Venezuela, Bolivien, Guyana, Französisch-Guayana und Surinam.

Gemäß brasilianischen Behörden wurden seit Anfang 2019 fast 73.000 Brände registriert, ein Plus von 84 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der G7-Gipfel beginnt am Samstag in Biarritz und dauert bis 26. August. Die Staats- und Regierungschefs der Welt werden Themen wie die Bekämpfung der globalen Ungleichheit, den Handelskonflikt zwischen den USA und China, die Proteste in Hongkong und die Klimakrise diskutieren.

Mehr zum Thema – Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro kündigt Null-Toleranz-Politik bei Umweltverbrechen an

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion einschalten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.