Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekundeten beide Parteivorsitzenden ihre Unterstützung für die derzeitige deutsche Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen als neue Kandidatin der Europäischen Volkspartei für die EU-Präsidentschaft.
Kurz zeigte sich erfreut, dass der Kandidat der Sozialdemokratischen Partei Europas, Frans Timmermans, nicht zum Präsidenten der EU-Kommission gewählt werden soll und behauptete, solch ein Linksruck (in der Europäischen Union) wäre schädlich gewesen.
Kramp-Karrenbauer betonte, jede destruktive Haltung der deutschen Sozialdemokraten gegenüber der Kandidatur von der Leyens könne zu einer Verfassungskrise (in der Europäischen Union) führen.
Vor dem Treffen mit Kramp-Karrenbauer hatte Sebastian Kurz eine Privataudienz bei der Bundeskanzlerin Angela Merkel im Berliner Kanzleramt.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten am vergangenen Dienstag völlig überraschend Ursula von der Leyen offiziell als Kandidatin für die Präsidentschaft der EU-Kommission nominiert. Die Entscheidung fiel bei einem EU-Sondergipfel in Brüssel, wie EU-Ratspräsident Donald Tusk danach auf Twitter mitteilte.
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