Lawrow: Flüchtlingslager Rukban – USA halten zusammen mit Militanten Flüchtlinge als Geiseln

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat gestern behauptet, dass die US-Streitkräfte im Flüchtlingslager Rukban Menschen als Geiseln halten, da sie dieses Flüchtlingslager als Grund missbrauchen, um ihre "illegale Militärpräsenz" in Syrien zu rechtfertigen. Erst gestern hatte das russische Verteidigungsministerium Satellitenaufnahmen veröffentlicht, die 300 frische Gräber am südlichen Rand des Lagers zeigen sollen.

Auf der gestrigen gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem kuwaitischen Amtskollegen Sabah Al-Khalid Al-Sabah in Kuwait City machte Lawrow darauf aufmerksam, dass laut einer Umfrage 95 Prozent der Rukban-Lagerbewohner in ihre Heimat zurück wollen.

Der russische Außenminister kritisierte die USA außerdem dafür, dass sie in At-Tanf mit Verbrechern zusammenarbeiten, womit er auf die Militanten anspielte, die unter US-Duldung das Gebiet kontrollieren und humanitäre Hilfe nicht durchließen. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sind die Lebensbedingungen in dem berüchtigten syrischen Flüchtlingslager katastrophal und die Milizen hätten es mit Zäunen abgeriegelt, um die Flüchtlinge festzuhalten.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.